Donnerstag, 19. November 2009

Hautausschlag

Den neuen Apothekencheck will ich mit einem Artikel zum Thema Hautausschlag eröffnen.

Hautausschläge (griechisch: "Exanthem" -> ich blühe auf) sind ganz allgemein krankhafte Veränderungen der Hautstruktur, welche zu verschiedenen Symptomen führen können.
Ausgelöst werden kann ein Hautausschlag zum einen durch eine vielzahl von Krankheitserregern, beispielsweise bei Masern, Röteln oder Scharlach.
Andere Ursachen sind erblich bedingte Veränderungen der Haut wie zum Beispiel die Veränderungen der haut durch Neurodermitis. Bei erblich bedingten Krankheiten ist immer zu beachten, dass "erblich" bzw. "vererbbar" nicht heißen müssen, dass Kinder von Erkrankten auch unbedingt an derselben erkranken müssen. Wie bei den meisten Erbkrankheiten ist ein komplexer Zusammenhang von Anlage und Umwelt für den Ausbruch einer Krankheit verantwortlich.

Zur Behandlung von Hautausschlägen gab es einmal einen sehr ironischen, im Kern aber wahren Kommentar vom bekannten Fernseharzt Dr. Gregory House: "Ist es trocken, mach es nass, ist es feucht halt es trocken, dass ist die Kunst der Dermatologie" .
Natürlich ist dies viel zu einfach gesagt, dennoch muss man anerkennen, dass die Reizung durch trockene Stellen mit einer fettenden Creme gelindert werden können und nässende Ausschläge durch eine trockene Umgebung gebessert werden.
Bei Virus- oder Bakterienerkrankungen muss sicherlich vor allem die Behandlung der Hauptkrankheit (z.B. Scharlach) im Vordergrund stehen, allerdings ist für den Betroffenen wichtig, dass auch die Symptome gebessert werden.

Nicht unterschätzen sollte man auch die psychische bzw. psychosomatische Komponente die Hautausschläge mitbringen. Zum Einen fühlen sich an Hautausschlag erkrankte Menschen häufig unattraktiv und denken sie würden in der Öffentlichkeit angestarrt, was leider oft genug tatsächlich der Fall ist, zum Anderen führt ein erhöhtes Stresslevel zu körperlichen Reaktionen die Hautausschläge verschlimmern können. Für eine Behandlung sollte also in jedem Fall nicht nur die Ursachenbekämpfung bedacht werden, sondern auch Symptome und psychische Belastungen mit bedacht werden.

Was kann also ein Apothekencheck dazu beitragen?
Ein gute Apotheke und gute Produkte können helfen Symptome und mit diesen Symptomen psychische Beschwerden/Scham und ähnliche Unannehmlichkeiten zu mindern. Darum muss auch die Apotheke gut sein, außerdem ist das Angebot an Produkten die nicht direkt in den vom Arzt verordneten Heilprozess integriert sind, sondern eine zusätzliche Maßnahme darstellen, sehr groß und unübersichtlich.

Dieser Blog setzt sich also das Ziel, Produkte übersichtlicher darzustellen um Linderung leichter zu ermöglichen.

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